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The name ARNOLD has been closely associated with wood as a material for more than 100 years already. The company has continuously redefined itself as times have changed. On a journey through our world of interiors, you can experience the various possibilities for an individual, exclusive and beautiful design in all areas of life.
As a modern company, we offer you the ideal combination of individual consultation, professional CAD overall planning and perfect artisanal realization, coupled with longstanding traditional experience.
NEWS
08.02.2021
Karl Arnold jetzt Ehrenkreishandwerksmeister
Große Verdienste um Oberpfälzer Handwerk gewürdigt - Nachfolger lobt Einsatz für Ausbildung der Nachwuchskräfte
Sie finden den Artikel zum Bild unter folgendem Link:
Zum Landeswettbewerb »Die Gute Form« im November 2017 stellte der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern die Gesellenstücke der 55 Innungssieger auf der Messe Heim und Handwerk in München aus. Zwei Stücke wurden für den Bundeswettbewerb nominiert.
Das handwerkliche Niveau der bayerischen Gesellenstücke ist nach wie vor hervorragend und die gestalterische Leistung Einzelner wegweisend. Gleichwohl konnte die Landesauswahl der Gesellenstücke 2017 die herausragende gestalterische Qualität und Originalität der vergangenen Jahrgänge in der Breite nicht halten. Die Ausstellung im Herbst auf der Verbrauchermesse Heim und Handwerk in München zeigte weniger frische Ideen als in den vergangenen Jahren, insbesondere bei den Tischen folgten viele Entwürfe Vorbildern aus ehemaligen Wettbewerben und bei den Korpusmöbeln auch dem Mainstream der Möbelindustrie. Einen Einheitsstil zu adaptieren, ist keine Tugend des handwerklichen Möbelbaus und eine Folge der Sehgewohnheit: Wohin das Auge blickt, sind wir umgeben von unbedacht gesetzten Formen, ob in der Architektur oder im Produktdesign. Wird der Blick gar von Google Images gelenkt, der größten Bildersuche im Internet, ist inflationäre Formgebung fast vorprogrammiert. Gute Gestaltung orientiert sich hingegen an ewigen Formen der Natur und eben an guter Gestaltung – darin liegt auch unsere Motivation für die restriktive Auswahl der Gesellen- und Meisterstücke in unseren Veröffentlichungen. Vorbilder sind in diesem Sinne nicht als Vorlagen zur Nachbildung gedacht, sondern als Anregung, die Formensprache eines gelungenen Möbels in ihrer Schlüssigkeit und Gesetzmäßigkeit zu verstehen. Das schult den Blick und versetzt in die Lage, eigene Aufgabenstellungen mit derselben Konsequenz anzugehen. Zu solchem verstehenden Betrachten sollten idealerweise auch unsere Texte zu den Stücken beitragen.
Technischer Ausdruck
Eine dünne Außenhaut in schwarzer MDF und Klarlack mit Goldeffekt umgibt den Eichenkorpus mit seiner Front aus schindelartig überlappenden Lamellen. Wie Kühlrippen angeordnet, prägen sie im Verbund mit dem Glimmerlack und dem dezenten Stahlgestell die technische Anmutung des feinen Lowboards. Die auf Gehrung gesetzten Einleimer der Türen und Klappen erzeugen empfindliche Lackkanten, sie wären gestalterisch und funktional verzichtbar. Julian Weidner, Schreinerei Arnold, 92706 Luhe-Wildenau.
Die Innungssieger aus Bayern zeigten zum Landeswettbewerb Gute Form 2019 in München sehr saubere Arbeit und traditionell inspirierte Gestaltung mit frischen Akzenten. Das sind bewährte Zutaten im hochwertigen handwerklichen Möbelbau.
Auf die Bayern ist nicht nur im Fußball Verlass, auch zum Wettbewerb Gute Form tragen sie gemäß ihrem Leitspruch der bayerischen Innungsschreiner »wahre Werte« bei: Das traditionelle Handwerk ist gleichermaßen der Ideengeber für die Formgebung und ein Qualitätsversprechen in der Ausführung. In diesen beiden Kerndisziplinen und vor allem in ihrer Kombination macht den Bayern so leicht niemand etwas vor. Darauf können sie stolz sein.
Sven Fischer, ausgebildet in der Möbelmanufaktur Arnold, folgt einem ähnlichen Konzept: Stollengestell, Platte und Schubkastenkorpus sind jeweils für sich hervorragend durchgearbeitet und gekonnt zu einem Ganzen gefügt, das in seinen Teilen ablesbar bleibt. Elsbeere und anthrazitfarbener Schichtstoff gehen bei diesem asymmetrischen Schreibtisch eine vornehme Verbindung ein. Das in allen Teilen konisch gefertigte und mit nicht sichtbaren Verbindungen gefügte Gestell trägt eine dünne Platte, die scheinbar schwebend aufliegt. Auch der auffallend dünnwandige Korpus mit drei Schubkästen ist scheinbar umlaufend mit Luft in das Gestell eingeschoben. Nur minimal gebrochene Kanten unterstützen die präzisen Konturen.
So entsteht ein komplexes, anmutiges Möbelstück in feiner Handschrift, das bis in die Materialstärken hinein bewusst gestaltet wurde.